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Datenschutz und DSGVO verstehen

10. Prüfung

Super, wir haben es fast geschafft...

Sie sollten nach dieser Schulung teachDATA Basic ein grundlegendes Verständnis bekommen haben, was Datenschutz bedeutet und wie Sie sich als Beschäftigter datenschutzkonform verhalten.

Damit Sie dieses soeben erlernte Wissen vertiefen, habe ich Ihnen zu jedem Kapitel Prüfungsfragen gestellt. Gehen Sie die Fragen in aller Ruhe durch und notieren Sie sich die Nummer(n) der zutreffenden Antwort (z. B. Frage A: 1, 3 Frage B: 2, 4 …). Es können mehrere Antwortmöglichkeiten einer Frage richtig sein. Falls Sie unsicher sind, gehen Sie das jeweilige Schulungskapital ein weiteres Mal durch.

Los geht´s!

A. Welche Aussagen sind in Bezug auf die Datenschutzgesetze richtig?

  1. DSGVO ist die Abkürzung für die Datenschutz-Grundverordnung.
  2. Die (EU-)DSGVO gilt ausschließlich in Deutschland.
  3. In Deutschland wird der Datenschutz durch die DSGVO und das BDSG geregelt.
  4. Die DSGVO ist nicht im privaten/familiären Bereich anwendbar.
  5. Jedes Unternehmen muss die Datenschutzgesetze beachten.

B. Was sind personenbezogene Daten?

  1. Daten von Personen wie Name, Geburtsdatum oder Beruf
  2. Daten, mit denen eine Person indirekt identifiziert werden kann, wie IP-Adresse oder Bankverbindung
  3. Anonymisierte Daten, auch wenn hiermit keine Person mehr identifiziert werden kann

C. Sie sind in einem Callcenter beschäftigt und schreiben sich den Namen und die Telefonnummer eines Anrufers auf einen Notizzettel. Ist dieser Vorgang eine “Verarbeitung” personenbezogener Daten im Sinne der DSGVO?

  1. Ja, Verarbeitung ist jeder Vorgang in Verbindung mit personenbezogenen Daten - egal ob automatisiert oder nicht. Also auch das Erfassen von Daten auf einem Notizzettel.
  2. Nein, nur die Weitergabe von Daten an andere Unternehmen stellt eine Verarbeitung dar.
  3. Nein, erst wenn der Anrufer einwilligt, kann man von einer Verarbeitung sprechen.

D. Welche Aussagen sind in Bezug auf datenschutzrechtliche Grundsätze richtig?

  1. Einmal aufgenommene Daten einer Person dürfen für immer gespeichert werden, auch wenn sie keinen Zweck mehr erfüllen.
  2. Hat ein Nutzer in den Empfang von E-Mail-Newslettern eingewilligt, darf er Newsletter per E-Mail zugeschickt bekommen.
  3. Es werden möglichst viele Daten einer Person aufgenommen. Wer weiß, wozu die Daten einmal gut sein könnten…

E. Welche Praxistipps sind für die Einhaltung von Datenschutz und Informationssicherheit empfehlenswert?

  1. Sichere Passwörter samt Sonderzeichen verwenden
  2. Sensible E-Mails und Anhänge nur verschlüsselt versenden
  3. Virenschutz und Firewall verwenden; installierte Programme stets aktuell halten
  4. Aufforderungen zur Eingabe von Bank- oder Kreditkartennummern per E-Mail immer nachkommen, solange die E-Mail halbwegs authentisch wirkt
  5. Sensible Unterlagen mit nach Hause nehmen, weil die Mitbewohner mit den Daten eh nichts anfangen können - am Küchentisch arbeitet es sich einfach besser

F. Welche Aussagen sind in Bezug auf die Betroffenenrechte richtig?

  1. Beschäftigte Personen haben keine Betroffenenrechte, weil sie Arbeitnehmer sind.
  2. Es gibt unter anderem das Recht auf Auskunft, auf Löschung und auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde.
  3. Wenn Betroffene ihre Rechte ausüben, sollte der Anfrage unbedingt nachgekommen werden.

G. Welche Aussagen sind in Bezug auf einen Datenschutzvorfall richtig?

  1. Ein Datenschutzvorfall ist unter Umständen innerhalb von 72 Stunden bei der zuständigen Aufsichtsbehörde zu melden.
  2. Der Diebstahl eines Notebooks ist ein Datenschutzvorfall, weil personenbezogene Daten von unbefugten Dritten eingesehen werden könnten.
  3. Ein Datenschutzvorfall liegt erst vor, wenn davon in der Presse berichtet wird.

H. Welche Aussagen sind in Bezug auf den Datenschutzbeauftragten richtig?

  1. Als Datenschutzbeauftragter kann ein Beschäftigter (intern) oder ein Dritter (extern) bestellt werden.
  2. Der Datenschutzbeauftragte berät das Unternehmen hinsichtlich der Einhaltung des Datenschutzes.
  3. Der Datenschutzbeauftragte sollte möglichst aus allen Unternehmensprozessen heraus gehalten werden. Der findet immer was zum Meckern...

Sind Sie alle Fragen durchgegangen und haben Ihre Antworten notiert? Dann können Sie diese nun mit der Lösung abgleichen. Ich bin mir sicher, Sie haben das gut gemacht!

Lösung – folgende Antworten treffen zu

  • Frage A: 1, 3, 5
  • Frage B: 1, 2
  • Frage C: 1
  • Frage D: 2
  • Frage E: 1, 2, 3
  • Frage F: 2, 3
  • Frage G: 1, 2
  • Frage H: 1, 2